Tura Jursa

Harzer Inspirationen in Holzbildern

Mein Name ist Tura Jursa. Ich wurde am 19. 01. 1948 als Tochter der Edelsteingraveurin Erika Koschnike geboren. Von 1954 bis 1964 besuchte ich die polytechnische Oberschule in Nordhausen und absolvierte dann eine 3- jährige Zahntechnikerausbildung an der Medizinischen Fachschule in Weimar.

Im April 1970 heiratete ich den Lehrer Heinz Jursa, mit dem ich sehr viele gemeinsame Interessen teile. 1977 und 1982 wurden unsere zwei Söhne geboren. Von 1967 bis 1998 arbeitete ich in meinem Beruf und legte 1995 die Meisterprüfungen Teil 3 und 4 vor der Handwerkskammer in Erfurt ab. Ab Dezember 1998 zwang eine schwere Erkrankung mich zum Ausscheiden aus dem geliebten Beruf.

Malen, Zeichnen und Musik gehörten schon in der Schulzeit zu meinen Lieblingsfächern, ebenso wie die Liebe zur Natur und Kunst. Im Ruhestand konnte ich mich diesen Hobbys vermehrt widmen, unterstützt von meinem Ehemann Heinz. Auf unzähligen gemeinsamen Wanderungen erkundeten wir den Südharz und den Nationalpark Harz, sammelten alle 222 Stempel der Harzer Wandernadel mehrfach. Die Natur gibt die Inspiration, ihre Schönheit in Eichen-, Eschen-, und anderen einheimischen Hölzern einzufangen. Die erforderlichen theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten über den Werkstoff Holz, die Holzbildhauerei und das Schnitzen erwarb ich autodidaktisch. Im Laufe der Zeit entsteht so eine langsam wachsende Sammlung von Unikaten, die nicht zum Verkauf stehen, und in Ausstellungen die Besucher erfreuen.  Die Leser der „Thüringer Allgemeine“ wählten mich zur Südharzerin des Jahres 2013.

In der aktuellen Serie stelle ich von jedem Ausstellungort eine Sage oder Legende dar.